ArchivKindergarten

Dass der Lebensraum für Insekten immer kleiner wird, ist kein Geheimnis. Dass das Bienensterben bedrohlich sein kann für die ganze Menschheit und das Artensterben zunimmt, sensibilisiert viele Menschen für diese Themen.
Gut, wenn Kinder sich möglichst früh damit auseinandersetzen und ein Gespür für Insekten und die Natur als Lebensraum entwickeln. In unserem Kindergarten, der als evangelische Einrichtung auf dem Hintergrund des biblischen Auftrags die Schöpfung zu bebauen und zu bewahren (1. Mose 1,28 mit 1. Mose 2,15) auch mit den Waldtagen und vielen weiteren Aktionen den Kindern einen Zugang zu Schöpfungsthemen öffnet, wurde daher ein Insektenhotel aufgestellt.
Wie? Brauchen Insekten denn jetzt wirklich schon ein Hotel? Nein, bei einem Insektenhotel handelt es sich um einen kleinen Unterschlupf und Nisthilfe für Insekten. Hier können einzelne Exemplare ungestört Lebensraum finden und zugleich gut beobachtet werden. Vom Schmetterling, über Marienkäfer bis zu unterschiedlichen Fliegen können dort verschiedenste Insekten beobachtet werden. Daher auch die unterschiedlichen Materialien in den „Hotelzimmern“: Zapfen, Bambusstäbe, hole Pflanzenstängel und andere Naturmaterialien. Und natürlich ist auch ein kleines Schmetterlingshäuschen vorhanden.
Ermöglicht hat die Anschaffung des Insektenhotels Cölestin Huhn vom gleichnamigen Garten- und Landschaftsbaubetrieb in Wallroth, der das Haus spendete. Während die Kindergartenkinder sonst gerne zum Betrieb am Rosenhof kommen, um mit Cölestin Huhn aktiv zu werden, war er zur Übergabe des Hauses in den Kindergarten gekommen und konnte den interessierten jungen Beobachtern einiges über das Thema berichten. Pfarrerin Eisenbach dankte auch im Namen der Kirchengemeinde als Trägerin der Einrichtung für die Unterstützung des Kindergartens.

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(Wir verzichten auf die Veröffentlichung von Bildern aus dem Kindergarten und machen solche Bilder unkenntlich.)

main 740507 640Am 16.04.2019 machten sich die Kinder der Igelgruppe auf den Weg nach Frankfurt in das Kunstmuseum Städel. Dort angekommen gab es erst mal nach der langen Busfahrt ein Frühstück. Anschließend erkundeten wir zusammen mit einer Museumspädagogin einige Bilder, die der Zeit der Moderne zugeordnet werden können.
Wir schauten uns das Bild „Französischer Obstgarten zur Erntezeit“ von Charles Francois Daubigny an. Das Bild stellt einen Mann und eine Frau bei der Apfelernte dar. Die Kinder erarbeiteten zusammen mit der Museumspädagogin, dass es am frühen Abend gemalt wurde und warum es einen Esel auf dem Bild gibt.
Danach schauten wir uns das Bild „Die Krocketpartie“ von Eduard Manet an. Dort erkannten die Kinder, dass dieses Bild sehr unruhig gemalt wurde im Gegensatz zu dem ersten Bild. Zum Schluss betrachteten wir das Bild „Das Mittagsessen“ von Claude Monet. Monet malte dieses Bild 1868 und wollte es 1870 bei der Ausstellung im Pariser Salon einreichen. Es wurde jedoch abgelehnt. So fand 4 Jahre später die erste Ausstellung der Impressionisten im Atelier des befreundeten Fotografen statt.
Die Kinder erfuhren, dass die Künstler der Moderne ihre Leinwand, Pinsel und Farben immer an den Ort brachten, wo sie die Bilder malten und auch genau die Szenen malten, die sie zu diesem Zeitpunkt sahen.
Danach gingen wir in das Atelier des Museums und durften dort mit Pastellölkreide unsere eigenen Gemälde malen. Wir durften auch mit den Kreiden und Farben experimentieren.
Es hat den Kindern und den Erzieherinnen sehr viel Spaß gemacht. Der Ausflug war ein gelungener Tag für uns alle und unser besonderer Dank gilt dem Förderverein für die Unterstützung der Unternehmung!

(Bild: Bild von 445693 auf Pixabay)

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Freuen können sich an den bevorstehenden Festtagen die Kinder der Tafel-Kunden. Unter dem Motto „Kinder beschenken Kinder“ hat der Wallrother Kindergarten erneut eine Päckchen-Aktion initiiert. Diese fand auch diesmal eine große Resonanz. So haben die Kindergartenkinder aus Wallroth, Breitenbach und Kressenbach zusammen mit ihren Eltern reichlich Päckchen gepackt. Wie Kindergartenleiterin Bettina Muth erklärt, habe die Aktion noch einen besonderen Effekt: Dadurch wird das Sozialthema „Abgeben und Teilen“ sehr anschaulich in das Bewusstsein der Kindergartenkinder gerückt. So waren die Jungen und Mädchen mit großer Begeisterung dabei, etwas für andere Kinder zu tun, denen es nicht so gut geht. Große Anerkennung zollte Pfarrer Stefan Eisenbach der Aktion. Er dankte dem Kindergartenteam und allen Kindern für das soziale Engagement. Besonders dankbar zeigten sich auch die Tafelmitarbeiter Martin Mascher und Gabi Pricop, die die Päckchen im Wallrother Kindergarten abholten. Sie zeigten sich erfreut über die erneute Spendenbereitschaft und versicherten, dass die Päckchen noch rechtzeitig vor Weihnachten an den Tafel-Ausgabestellen in Steinau, Schlüchtern, Sterbfritz und Bad Soden an die Kinder von Tafel-Kunden verteilt werden. Fritz Christ

KiGa„Handwerkerärmel machen – und los!“. So begann ein ungewöhnlicher Theatervormittag mit „Frau Sternenstaub“, einer Theaterpädagogin aus Büdingen.
Und nun sitze ich vor meinem Computer und überlege angestrengt, auf welche Weise ich es schaffe, Ihnen die überaus zauberhafte Atmosphäre dieser Prinzessinnengeschichte zu vermitteln. - Es war dunkel. Niemand redete. Wir durften keine Fotos machen während der Aufführung. Es gab maximal drei Darsteller auf der Bühne (inklusive der handgefertigten Puppen). Die Worte, die die Geschichte ausmachten, wiederholten sich oft. Alte Wörter tauchten auf und wurden erklärt. Die Hauptdarstellerin, ein von Frau Sternenstaub geführtes Püppchen, eher Pippi Langstrumpf als Glitzermädchen, hatte unausgesprochen das Alter der Kinder. Die Handlung traf genau deren Erlebniswelt. – Ich könnte darüber noch viel mehr erzählen, aber eigentlich müssten Sie das Stück und dessen Zauber miterleben.
Frau Sternenstaub (Jutta Muth) band die Kinder von zwei bis sechs Jahren von Anfang an in die Geschichte ein, sei es als Mitarbeiter beim Aufbau der Kulissen oder als Darsteller diverser Charaktere.
Anspruchsvoll schien zunächst die Dauer der Theateraktion: von morgens halb neun bis mittags um viertel vor zwölf mit nur einer dreiviertel Stunde Frühstückspause. Zum Glück hatten die Kindergarteneltern für ein opulentes Buffet gesorgt, an dem sich alle stärkten.
Die „Handwerkerärmel“ (bis über die Ellenbogen hochgeschobene Pulloverärmel) haben sich übrigens bei den Kindern bis in den Alltag hinein gehalten, egal, ob es ums Händewaschen oder ums Arbeiten geht.

Bettina Muth

Wenn ein Feuerwehrauto mit Blaulicht langsam über die Straßen Wallroths fährt und es nirgends brennt und dazu noch der Posaunenchor (Leitung Frank Creß) aufspielt, dann kann es nur Martinstag sein. Viele Kinder liefen mit ihren Laternen, Eltern, Großeltern und Erzieherinnen durch Wallroth und brachten Licht ins Dunkel. Wie schon St. Martin, auf dessen Legende Pfarrerin Eisenbach zuvor im Gottesdienst in der Kirche eingegangen war. Ein echter berittener „St. Martin“ (Sarah Heindel, Kressenbach) begleitete dann auch den Laternenumzug. Vorausgegangen war schon Wochen zuvor das Vorbereitungsbasteln von Laternen, die als Monster, Quallen und in vieler anderer Gestalt durchs Dunkel der Nacht leuchteten. Leuchten konnte auch das Feuer am Kindergartenspielplatz, an dem man sich dank Elternbeirat bei Essen und Trinken aufwärmen konnte. Allen Beteiligten herzlichen Dank!

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